Eine Einrichtung des
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Sie dauert etwa zwei Wochen. In dieser Zeit nimmt der/die Patient/in an verschiedenen Gruppentherapien teil und führt Einzelgespräche mit den Mitarbeitern (Psychiater/in, Psychologe/in, Pflegefachkraft, Ergotherapeut/in). Auf Grundlage der zwei ersten Therapiewochen wird der/die Betroffene in die jeweiligen Gruppen integriert (Ergotherapie, Psychotherapie, Sporttherapie…).
Die Person wird multidisziplinär untersucht, sodass ein Therapievertrag ausgearbeitet werden kann. Ein weiterer Aspekt dieser Untersuchungen: Sämtliche Probleme erkennen, die der/die Betroffene möglicherweise hat (Alkohol, Depression, Wohnung, Arbeit), und gemeinsam mit ihm/ihr die Ziele, Werte und Ressourcen beurteilen. Die Ziele, die die Person selbst nennt, und die internen Gespräche des multidisziplinären Teams bilden die Grundlage des Therapievertrags.
Der Therapievertrag wird vom Team und von der betroffenen Person unterzeichnet, die sich dadurch zu dessen Einhaltung verpflichtet. Nach sechs Wochen werden die Fortschritte im Rahmen eines Gesprächs mit der/dem Betroffenen beurteilt.
Der Vertrag wird individuell ausgearbeitet und basiert auf den folgenden 4 Schwerpunkten:
Betreuung im medizinischen, psychischen und sozialen Bereich
Gruppenpsychotherapie
Ergänzende Therapien
Leben in der Gemeinschaft
Gegen Ende des Aufenthalts wird die weitere Nachsorge besprochen.
Der/die Betroffene hat die Möglichkeit, die Therapiegruppe am Freitagnachmittag zu besuchen. Benötigt die Person eine weiterführende therapeutische Betreuung, wird sie an das Centre ÄDDI∙C in Luxemburg oder an Selbsthilfegruppen wie die AA (Anonyme Alkoholiker) oder AMA (Drogen- und Suchthilfe) vermittelt.
Am Freitagnachmittag können Familien und Interessierte von 15:00 bis 16:00 Uhr an einer Gruppentherapie teilnehmen.
Das CTU bietet eine psychosoziale Betreuung in einer Einrichtung zur Wiedereingliederung (6 Plätze im Haus beim Schlass). Zudem ist eine Nachsorge durch externe Stellen möglich.